Der gefeierte Geiger und Dirigent Guy Braunstein verbindet Talent, Innovation und Leidenschaft, um sein Publikum mit gewagten Programmen, sensiblen Interpretationen und originellen Arrangements zu überraschen und herauszufordern.
Als Solist mit einem Repertoire von Bach bis Schostakowitsch und als Kammermusiker tritt er mit den führenden Orchestern der Welt auf, darunter die Berliner Philharmoniker, das Tonhalle-Orchester Zürich, das Boston Symphony Orchestra und das Philharmonia Orchestra. Er arbeitete mit Künstlern wie András Schiff, Daniel Barenboim, Martha Argerich, Simon Rattle und Lang Lang zusammen. Als Dirigent leitete er unter anderem das Helsinki Philharmonic, das Rotterdam Philharmonic, das Israel Philharmonic und das Trondheim Symfoniorkester.
Braunstein ist auch ein hervorragender Komponist und Arrangeur. In der romantischen Tradition von Paganini und Liszt transkribiert er Meisterwerke und präsentiert sie in völlig neuer Form. Neben Auszügen aus Eugen Onegin und Schwanensee von Tschaikowsky arrangierte er Arien von Puccini, die Oper Rusalka von Dvořák sowie Songs der Beatles (darunter das gesamte Album Abbey Road) neu. 2023 wurde seine Bearbeitung von Schönbergs Streichsextett Verklärte Nacht vom Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin uraufgeführt.
Seine Diskographie ist umfangreich. Besonders gelobt wurden Tschaikowsky Treasures (2019) und Old Souls und Music of My Heart (2012).
Der in Tel Aviv geborene Braunstein begann im Alter von sieben Jahren mit dem Geigenspiel und studierte bei Meistern wie Pinchas Zukerman und Isaac Stern. Im Jahr 2000 wurde er zum jüngsten Konzertmeister der Berliner Philharmoniker ernannt. Er spielt eine Violine von Francesco Ruggieri aus dem Jahr 1679.
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